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Geistchristentum

Das Geistchristentum bezieht sein Wissen aus zwei Quellen: Einerseits aus der Überlieferungen der Bibel, anderseits ist der mediale Zugang zur geistigen Welt eine Quelle, um die geistige Erkenntnis zu erweitern. Aus diesen zwei Aspekten ergibt sich die überzeugende geistchristliche Lehre. Hierzu die Ankündigung Jesus Christi: "Jesus Christi: „Der Beistand aber, der heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles Lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“ (Joh 14.26 nach Zürcher Bibel)

Das Geistchristentum hat die Substanz und die Kraft, Argumente für eine neuerliche Reformation einzubringen. Zusammengefasst müssen die folgenden neun Thesen Grundlage christlichen Glaubens werden:

(1) Alle Menschen haben ihre Wurzel in der himmlischen Welt, in der sie vor Jahrmilliarden gelebt haben.

(2) Dort haben sie sich irgendwann unter der Führung des Erzengels Luzifer gegen göttliche Gesetze und gegen die Herrschaft Christi gewandt und wurden deshalb aus den Himmeln gestürzt (Engelsturz).

(3) Ein erster Rückkehrversuch über das "Paradies" war nicht erfolgreich, da durch das Verhalten der Prüflinge erkennbar war, dass sie weiterhin nicht bereit waren, sich den göttlichen Gesetzen zu unterwerfen.

(4) Deshalb wurde ein zweiter, gründlicher Plan entworfen, nach dem die Gefallenen auf der Erde als Menschen inkarniert wurden, um dort unter erschwerten, aber durchaus förderlichen Bedingungen wieder zu lernen, sich den göttlichen Gesetzen zu unterwerfen.

(5) Zur endgültigen Rückkehr in die vormalige himmlische Heimat war ein Erlöser erforderlich, der den Beweis erbrachte, dass es in der irdischen Welt möglich ist, sich dem Bösen nicht auszuliefern.

(6) Diese Erlösung hat Jesus Christus durch sein Leben und durch seinen Kampf mit der höllischen Welt nach seinem Tod am Kreuz vollbracht. Damit war der Weg in die himmlische Heimat für alle Abgefallenen wieder frei.

(7) Diesen Weg sollen jetzt alle Menschen gehen. Mit ihrem freien Willen müssen sie sich für Christus entscheiden und ihr Leben nach seinen geistigen Vorgaben führen. In vielen aufeinander folgenden Erdenleben haben sie die Möglichkeit, sich immer weiter zu entwickeln, bis sie schließlich wieder ihren vormaligen Platz in der himmlischen Welt einnehmen können.

(8) Beim Tode kommen die Verstorbenen in Aufstiegsstufen, in denen sie belehrt werden und sich auf neuerliche Erdenleben vorbereiten können.

(9) Himmlische Helfer (Heilige Geister) können die Menschen in ihrem Erdenleben unterstützen, ihnen Informationen über diese geistigen Wahrheiten vermitteln und sie in kritischen Situationen beschützen (Schutzgeister und -engel).

MEDIUM 100: Geistchristentum - Vom Sichtbaren zum Unsichtbaren

MEDIUM 43: Die geistchristliche Lehre

Lebenssinn

Lexikon der Geistchristlichen Lehre